Wenn aus müssen dürfen wird

Wenn aus müssen dürfen wird

Ich MUSS…. – Ich DARF!!!

Was Du direkt tun kannst, um Deinen Energielevel wieder hochzuziehen.

Wie klingen folgende Sätze für Dich:

  • „Ich darf heute für meine Familie Kochen“

  • „Ich darf heute arbeiten!“

  • „Ich darf heute aufstehen“

  • „Ich darf heute das Haus aufräumen“

  • „Ich darf heute zum Sport gehen“

  •  ….

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Vermutlich erst einmal seltsam. Mir ging es früher ganz genau so wie Dir. Es hat lange gedauert, bis ich erkannt habe, was mich in meinem „alten Leben“ energetisch auf niedrigem Niveau hielt. Alles war nur noch belastend… anstrengend…. schwer. Mein Körper rebellierte, die Psyche litt massiv und ich gab mir trotz allem große Mühe, diese sichtbaren und unsichtbaren Botschaften wegzudrücken, damit ich nichts ändern musste. Bis nichts mehr ging; – Diagnose: Burnout. Herauskatapultiert aus dem (funktionalen) Leben.

Meine meistbenutzten Worte damals waren: „ICH MUSS“.

„Ich muss schnell wieder fit sein, um wieder Arbeiten zu gehen… ich muss die Renovierung am Haus weiter machen…. ich muss für die Familie da sein…. meinem Sohn eine gute Mutter sein….; ich muss wenigstens den Haushalt irgendwie schaffen“, ..obwohl Körper und Psyche längst im Streik waren.

Statt rechtzeitig zu erkennen, dass ich viel zu lange den souveränen Workaholic spielte, weil ich „funktionieren MUSS“ und mir auf diese Weise mitunter selbst den Akku komplett leer zog, verdrängte ich alle Warnsignale so lange, bis nichts mehr ging. Alleine der Gedanke daran, dass ich irgendetwas „MUSS“ löste plötzlich Herzrasen und Panik aus. Ich war komplett handlungsunfähig und fiel in eine tiefe Depression. Diese Zeit war prägend und ich durfte vieles erkennen… über MICH, über das LEBEN, über MUSS und über DARF.

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Heute bin ich gesund, wieder sehr aktiv und liebe mein Leben, weil es so ist, wie ich es mir gestalte. ICH MUSS… gar nichts! Ich habe komplett aufgeräumt, Innen wie Außen. Privat und Beruflich. Nichts mehr tun zu können und keine Freude mehr am Leben zu haben ist alles Andere als schön. An diesem Punkt möchte ich niemals mehr stehen. Heute sage ich bewusst und aus der Freude heraus: „ich darf heute für meine Familie kochen“ – weil ich froh bin, dass ich meine Familie habe und es wieder kann. Ich darf arbeiten gehen, weil ich einen Strich zog und heute die Arbeit mache, die mich wirklich erfüllt. Ich darf zum Sport gehen, weil ich es gesundheitlich gesehen wieder kann. Ich darf das Haus aufräumen, weil ich mich danach noch wohler zu Hause fühle und es einfach liebe, wenn es sauber und gemütlich ist. Die damit verbundene Arbeit ist die Gleiche… aber wenn Du den Schalter in Deinen Gedanken umlegst und alles aus einer dankbareren Haltung heraus betrachtest, wirst Du schnell merken, dass die Dinge viel leichter und angenehmer von der Hand gehen. Und wenn die Umstände nicht mehr zu Dir passen – Du kannst sie verändern!

Was macht das Wort „MUSS“ mit uns und unserer Energie?

Eine ganze Menge! Eine einfache Übung:

Schließe einen Moment lang die Augen…atme durch und fühle in Dich hinein. Atme mit geschlossenen Augen entspannt weiter, bis sich Dein Inneres beruhigt hat. Nun denke an alles, was Du diese Woche noch zu erledigen hast und beginne jede einzelne Aufzählung mit „Ich muss…..“.

Zähle gedanklich alles für Dich auf, was Du als Verpflichtung oder Belastung empfindest und nimm Dir dabei die Zeit, jeden einzelnen Gedanken zu fühlen.

Spüre in Dich hinein und nimm wahr, was sich in Dir verändert hat. Fühlst Du Dich gestresster, unruhiger, nervöser, negativer? Wie ist Deine Energie gerade? Hast Du Lust, die Dinge anzugehen oder fällt es Dir schwer, Dich dafür aufzuraffen?

Diese kleine Übung schafft Bewusstsein darüber, welche Dinge in Deinem Leben Du eher als belastend empfindest und sie nicht aus der Freude heraus erledigen kannst. Durch das Wahrnehmen Deiner Gefühle, wenn Du an die unangenehmeren Pflichten denkst, kannst Du gut erkennen, welche Kraft Deine Gedanken und Überzeugungen haben und wie sie Dein gesamtes System beeinflussen.

Wenn Du öfter mit Dir reflektierst, wirst Du immer schneller erkennen, was Dir gut tut und was nicht. Du wirst Deine Stressoren entlarven und kannst durch das Ändern Deiner Gedanken und Bewertungen Deine Energie wieder steigern.

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Quicktip: – Tausche bei Allem was Du tust, „ICH MUSS“ gegen „ICH DARF“ aus!

Du wirst merken, dass es einen deutlichen Unterschied macht, mit welcher Ausrichtung Du an die Dinge herangehst. Und Dir wird vermutlich auffallen, wie oft Du unbewusst das Wort „MUSS“ am Tag benutzt! „ICH MUSS“ fühlt sich schwer und belastend an. „ICH DARF“ bringt mehr Leichtigkeit mit sich und verändert Dein Denken mit der Zeit, so dass Du die Dinge aus einem anderen Blickwinkel siehst. Du selbst kannst jederzeit entscheiden, ob Du die Pflichten und Aufgaben Deines Lebens als Belastung siehst, oder ob Du sie mit Dankbarkeit annimmst und mit Freude und Leichtigkeit erledigst. Deine Gedanken beeinflussen Deine Gefühle…. also ist es schlauer, umzudenken, um bessere Gefühle zu erzeugen.

Alles ist veränderbar – es beginnt mit Deinen Gedanken und den Entscheidungen, die Du für Dich und Dein Leben triffst.

Probiere es einfach einmal aus! Tausche „MUSS“ gegen „DARF“.

Beobachte, was Dich im Alltag belastet und was Du davon anders bewerten kannst, um positivere Gedanken und Gefühle zu erfahren. Vielleicht fallen Dir Beispiele ein, was die guten Seiten einer unliebsamen Tätigkeit sein können. Mache sie Dir bewusst. Vielleicht findest Du sogar mehr positive wie negative Aspekte, wenn Du Deine Pro / Contra – Checkliste machst. Das, was Du denkst, bestimmt das, was Du fühlst. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen!

Wenn Du gerne erfahren möchtest,…

  • welche Gedanken Dir ständig den Akku leer ziehen und wie Du sie veränderst,
  • welche Blockaden in Deinem Unterbewusstsein Dich immer wieder ausbremsen, obwohl Dein Mindset stimmt,
  • wie Du Deine Gefühlswelt steuern und beeinflussen kannst,
  • wie Du wieder in Deine Kraft kommst und mehr Freude und Leichtigkeit in Dein Leben bringst,
  • wie Du Deine Ziele endlich erreichen kannst,
  • wie Du Deine Grenzen sprengst und über Dich hinauswächst,
  • wie Du Dein Potential erkennst und lebst,
  • wie Du Dich selbst mehr lieben und wertschätzen kannst,
  • ….

… dann bist Du herzlich eingeladen zu einem kostenlosen Erstgespräch! Gerne stehe ich Dir als Energie- / Hypnose- / und Transformations-Coach mit viel Selbsterfahrung zur Seite.

Veränderung beginnt immer mit dem ersten Schritt… ich freue mich, wenn ich ein Stück mit Dir gehen darf.

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Depressionen erkennen

Depressionen erkennen

Woran erkenne ich, dass ich depressiv bin?

Depressionen sind oftmals Folge von belastenden Situationen und Lebensumständen. Trauer, Kummer, Jobverlust, Trennung, Sorgen, Angst um die Gesundheit, belastende Beziehungen … – fast jeder von uns kennt solche Krisen und hat diese schon durchlebt.

Dass es uns in diesen Lebensphasen nicht besonders gut geht, ist weitgehend normal. Wenn die dadurch entstandenen Gefühle und Begleiterscheinungen jedoch über ein „normales“ Maß hinausgehen, nach angemessener Zeit nicht wieder nachlassen und der Leidensdruck steigt, kann es sein, dass eine Depression vorliegt. Der Übergang ist oft schleichend. Es gibt unterschiedliche Arten von Depressionen; deshalb ist eine fachliche Aufklärung anhand der Symptome wichtig.

Klassische Symptome für Depressionen sind unter anderem:

  • Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafprobleme, auffällig frühes Erwachen am Morgen)
  • Appetitverlust
  • Konzentrationsstörungen
  • Gedankenkreisen (Dauergrübeln)
  • Antriebsverlust, Erschöpfung, Überforderung
  • Agitiertheit (Überaktivität / Unruhe), Schmerzen ohne erkennbare Ursache
  • Interessenverlust, Verlust der Freude, Stimmungstief
  • Selbstzweifel,  Minderwertigkeitsgefühle, Schuldgefühle
  • Neigung zu Suchtmitteln (Alkohol, Medikamente, Drogen,..) steigt
  • Selbstverletzendes Verhalten; Suizidgedanken und -Handlungen.
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Betroffene ziehen sich immer mehr zurück bis hin zur völligen Isolation, fühlen sich von ihrem Umfeld nicht verstanden. Je nach Schwere der Erkrankung ist das Ausüben von beruflichen und sozialen Aktivitäten nur noch schwer oder gar nicht mehr möglich. Es kommt häufig zu eingeengtem Denken. Der weltbekannte Psychologe und Psychotherapeut Aaron T. Beck beschreibt in seiner „Kognitiven Triade“ das Denken der Betroffenen wie folgt:

Negatives Selbstbild

  • „Ich bin nichts Wert“;
  • „Ich bin schlecht“;
  • „Ich bin ein Versager“;
  • „Ich hab´s nicht besser verdient“;
  • etc.

Negative Weltsicht

  • „Alles ist schlecht“;
  • „Keiner versteht mich“;
  • „Mir kann eh niemand helfen“;
  • „Das ganze Leben ist ein Kampf“;
  • etc.

Negative Zukunftssicht

  • „Nichts wird mehr besser“;
  • „Alles wird immer schlimmer“;
  • „Ich habe keine lebenswerte Zukunft mehr“;
  • „Meine Situation ist aussichtslos“;
  • etc.

ACHTUNG: Das Suizidrisiko steigt. In dieser Abwärtsspirale gefangen, folgen häufig Gedanken wie: „Vielleicht ist es für alle besser, wenn ich nicht mehr da bin“. STOPP!

Hilfe bei Suizidgedanken

Wenn es Dir nicht gut geht oder Du daran denkst, dir das Leben zu nehmen, versuche bitte, mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Das können Freunde oder Verwandte sein, Dein Hausarzt oder Therapeut:in.

Es gibt vielfältige Hilfsangebote. Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 erreichbar. Es gibt auch die Möglichkeit einer E-Mail-Beratung oder eines Hilfe-Chats. Weitere Informationen findest Du bei der Telefonseelsorge.

Lass es es nicht so weit kommen – Dir kann geholfen werden! Und ich unterstütze dich gerne auf deinem Weg durch depressive Phasen und berate dich zu deinen Möglichkeiten.

Lass uns drüber reden. Weil du und dein Leben wertvoll sind!

Wie entsteht eine Depression? Wir gehen kurz in die Tiefe.

Depression ist eine ernstzunehmende Krankheit, die lebensbedrohlich werden kann. Statistisch gesehen sterben in Deutschland ca. 9200 Menschen jährlich an Suizid – die Rate ist deutlich höher als die der Verkehrstoten (etwa 3370 pro Jahr). Rund 90% der Suizidopfer litten unter einer psychischen Erkrankung, rund 50 % davon an Depression.

Nach dem Vulnerabilitäts-Stress-Modell wird davon ausgegangen, dass die Entstehung einer Depression von mehreren Faktoren abhängig ist; eine dunkle Wolke macht noch keinen Weltuntergang. Wenn wir in einem gesunden und stabilen Umfeld aufgewachsen sind, uns normal und altersgerecht entwickeln durften, haben wir gute Grundlagen, um die Lebenskrisen der Erwachsenenwelt, wie z.B. Jobverlust oder Trennung, zu meistern ohne dass die psychische Gesundheit Schaden annimmt. Wir haben schon als Kind gelernt, unsere Herausforderungen anzunehmen und und lösen. Durch liebevolle Bestärkung des Elternhauses und kindgerechte Begleitung der Erwachsenen können wir wachsen und Wurzeln bilden. Wir lernen, mit Stress und Konflikten umzugehen und stärken damit unser Selbstbewusstsein. Unsere Eltern sind unsere Vorbilder, von denen wir Abschauen und Lernen, wie sie Konflikte lösen. Stabile Eltern, stabile Kinder! Dies ist die optimale Basis für psychische Stabilität und Gesundheit.

Leider verläuft die Kindheit bei vielen Menschen nicht so optimal. Eine gestörte Eltern-Kind-Beziehung, Erkrankungen in der Familie, mangelnde Konfliktlösungsfähigkeit der Erwachsenen sowie fehlende Aufmerksamkeit, Bestärkung und altersgerechte und liebevolle Unterstützung des Kindes durch Mutter oder Vater können die Entwicklung und psychische Gesundheit eines Heranwachsenden negativ beeinflussen – ein weiterer Faktor, der eine spätere depressive Episode begünstigen kann. 

Weitere beeinflussende Faktoren, die uns „verletzlich“ für eine depressive Erkrankung machen, können sein:

 

  • Genetische Vorbelastungen durch betroffene Familienmitglieder
  • Ein Zusammenleben mit psychisch Erkrankten im direkten Umfeld
  • Schicksalsschläge, Traumata und unaufgearbeitete Konflikte
  • Umwelteinflüsse, dauernd anhaltender Stress oder Überforderung
  • usw.
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Je mehr Faktoren zusammenkommen, desto größer ist die Gefahr, dass das Fass bei einer weiteren Belastungssituation durch das Außen quasi überläuft und die Krankheit sichtbar wird. Das sogenannte „Activising Event“, die auslösende Situation für die Depression, kann eine Trennung, ein Jobverlust, eine Finanzkrise u.v.m. Sein. Sie bringt den Stein ins Rollen, die Symptomatik nimmt ihren Lauf.

Eine Depression kann aber auch organisch bedingt sein. Mögliche körperliche Ursachen sind unter anderem:

  • Angeborener Serotoninmangel,
  • Schilddrüsenerkrankungen,
  • Hormonelle Störungen,
  • Organische und Hirnorganische Erkrankungen

Medikamente, Alkohol, Drogen und sonstige Substanzen können ebenfalls Depressionen auslösen. In jedem Fall sollte die Ursache immer von einem Arzt abgeklärt werden, damit dem Patienten gezielt und mit der richtigen Therapieform geholfen werden kann.

Erkennen & Handeln statt

Verschleppen und sich „Herumschleppen“.

Warum ist das so wichtig?

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Depression ist eine „Abwärtsspirale“

Unbehandelt verstärkt sie sich oft mehr und mehr und wird zum regelrechten Teufelskreis. Der Betroffene ist darin gefangen und sieht die Dinge nicht mehr reell. Es kann zu Selbstzweifeln und Schuld-/Schamgefühlen bis hin zum Sinnlos-Erleben oder einer kompletten Gefühllosigkeit kommen. Es ist wichtig, die Symptome zu erkennen und umgehend zu handeln – je schneller, desto besser!

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Ein Beispiel, wie ein Betroffener empfinden kann. Auszug aus Peters Tagebuch:

„Völlig unerwartet meinen Job verloren. Kündigung aus „wirtschaftlichen Gründen“. Dabei habe ich doch Alles gegeben, damit sich mein Leben normalisiert. Ich war auf einem guten Weg. Und auf einen Schlag – Alles Vorbei.“ „Auf dem Jobmarkt gibt es nichts Vergleichbares, dass mir gefällt. Das, was mir Freude gemacht hat, wurde mir genommen und das, was nachkommt, ist nur Mist. Ich schreibe Bewerbungen, aber wirklich Lust auf die Jobs, für die ich mich bewerbe, habe ich nicht. Es fällt mir schwer, mich dazu aufzuraffen. Irgendwie bin ich nur noch müde und erschöpft. Katrin, meine Partnerin, ist auch nur noch am Meckern. Ich würde mich nur noch zurückziehen; ich trinke zu viel Bier und würde im Haushalt nicht mehr viel tun – obwohl ich den ganzen Tag zu Hause wäre und sie arbeiten müsse… – ich kann es nicht mehr hören. Ich will nur noch meine Ruhe. Sie kann mich einfach nicht verstehen.“ „…Mich nervt alles. Habe keinen Appetit mehr. Nachts kann ich kaum noch schlafen. Meine Gedanken drehen sich im Kreis und lassen sich nicht mehr abstellen. Die Tage verstreichen – irgendwie ist alles grau.

Morgens bin ich wie gerädert und habe auf Nichts wirklich Bock. Und mein Umfeld erwartet, dass ich in diesem Zustand zur Hochleistung auflaufen soll!? Toll. Ich dachte, wenigstens Katrin versteht mich. Wir hatten eigentlich immer eine gute Beziehung zueinander. Aber jetzt – kaum geht’s mir mal nicht so gut und ich funktioniere nicht mehr wie gewohnt, ernte ich nur noch Unverständnis und Vorwürfe.“ „…Mir gelingt momentan Nichts wirklich. Die einfachsten Tätigkeiten sind mir zu viel. Ich kann mich Null konzentrieren – was ist nur los mit mir? Vielleicht hat meine Firma mich gekündigt, weil ich einfach Nichts auf die Kette kriege. Ich bin halt doch ein Loser, mein Vater hatte Recht. Am Besten, ich werfe alles hin. Dann enttäusche ich auch Katrin nicht weiter …“.

So kann aus einer scheinbar „normalen“ Krise eine schwere Depression mit starken Selbstzweifeln und Suizidgedanken werden. Das Denken verändert sich, das Verhalten passt sich dem Denken an. Lebensbereiche, die eigentlich gut gelaufen sind, drohen ebenfalls wegzubrechen. Beziehungen und Pflichten werden vernachlässigt, was zu weiteren Konflikten führt und den Betroffenen noch tiefer in die Depression stürzt. Auch die Gefahr von Alkohol- und Drogenmissbrauch steigt. Dieser Zustand ist im Gesamten gefährlich.

Im Fallbeispiel sieht Peter in nichts mehr einen Sinn und kann seine eigene Lebenssituation nicht mehr reell beurteilen. Alles ist nur noch Schwarz und aussichtslos. Die Depression hat ihn fest im Griff und er ist überzeugt, dass ihn niemand verstehen kann. Er selbst sagt, er habe einfach nur Pech gehabt und ihm könne niemand helfen. Einen Arzt oder Therapeuten brauche er nicht; ihm gehe es gut und er möchte doch nur seine Ruhe haben. Katrin kommt gar nicht mehr an Peter heran. Er isoliert sich komplett, redet nichts mehr. Starr und mit Tunnelblick schaut er auf den Fernseher, in der Hand eine Bierflasche. Nach mehreren tränenreichen Nächten beschließt Katrin, sich einen Rat einzuholen bei einem Arzt. In einem Aufklärungsgespräch erkennt sie, wie ernst die Lage ist und dass Peter nicht bewusst ist, dass er unter einer schweren Depression leidet. Als er vor Katrin androht, sich das Leben zu nehmen ruft sie, wie mit dem Arzt besprochen, die Polizei. Ein emotional nicht ganz einfacher Schritt, aber der einzig Richtige. Peter bekam Hilfe und durchlief erfolgreich eine Therapie. Die beiden beschlossen, diesen Weg gemeinsam zu gehen und haben ihr Leben und die Beziehung komplett neu definiert. Peter ist Katrin noch heute dankbar, dass sie gehandelt hatte, als er nicht mehr in der Lage war.

Heute ist Peter selbstständig und berät Menschen, die an Depression erkrankt sind. In Schulen hält er Vorträge und klärt Jugendliche auf, wie die Krankheit entsteht, woran man Depressionen erkennt, ob man selbst betroffen ist und welche Hilfsmöglichkeiten es gibt.

Depression ist…

  • ein Arschloch!
  • eine ernstzunehmende Erkrankung
  • oft unerkannt! Betroffene leiden still und viel zu lange.
  • noch immer zu wenig bewusst.
  • völlig zu Unrecht stigmatisiert!

… und Depressionen sind:

  • gut behandelbar und in den meisten Fällen heilbar!
  • eine Erkrankung, die JEDEN treffen kann.
  • eine Chance, das eigene Leben neu auszurichten.

AUCH WENN DIR GERADE ALLES ZU VIEL IST – HILFE NAHT!

Die zwei wesentlichen Schritte, um die Depression zu besiegen:

1. Schritt: Klarheit schaffen.

Mit dem Anamnesebogen „leide ich an einer Depression?“ können wir gemeinsam herausfinden, ob laut ICD-10 die diagnostischen Kriterien für eine Depressionserkrankung erfüllt sind. In einer Erstanamnese ergründen wir die Symptomatik sowie mögliche Auslöser der depressiven Episode. Aufklärung und Erkenntnis sind die ersten wichtigen Schritte, um die Spirale der Depression zu unterbrechen.

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2. Fachkundige Hilfe in Anspruch nehmen.

Sollte sich der Verdacht einer Depression erhärten, berate ich dich gerne umfassend über die über die Erkrankung sowie  Hilfsangebote. In erster Linie sollte eine Depression immer vom Arzt abgeklärt werden, um körperliche Ursachen und Grunderkrankungen auszuschließen. Dein Facharzt wird eine Diagnose stellen und Dich über geeignete Therapiemöglichkeiten informieren. Nun hast du einen Plan!

Daher vergiss nie: Dir kann geholfen werden. Depression ist heilbar. Mit einer unbehandelten Depression täglich zu Leben, ist weit anstrengender als ein Arztbesuch oder ein Erstgespräch.

 

Mache den ersten Schritt – damit dein LEBEN wieder LEBENswert ist!

Ich berate dich gerne rund um die Erkrankung der Depression und was du präventiv tun kannst, damit es nicht so weit kommt.

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Von der Selbsterkenntnis zur Selbstliebe

Von der Selbsterkenntnis zur Selbstliebe

Wie gut kennst und liebst Du Dich selbst???

Über Glaubenssätze, Selbstbewusstsein, Selbstbestimmung, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und Selbstliebe.

Für viele Menschen ist Selbstbewusstsein das Gleiche wie Selbstvertrauen. Was aber sind dann Selbstbestimmung und Selbstwert – und was hat das Ganze mit Selbstliebe zu tun? Der Unterschied wird meist erst deutlich, wenn ein bzw. mehrere Bereiche einen Mangel aufweisen.

Viele Menschen üben beispielsweise jahrelang einen Job aus, der ihnen eigentlich noch nie so wirklich Spaß gemacht hat. Nörgelnder Chef, mieses Klima, familienfeindliche Arbeitszeiten, genervte Kunden…- von Lob, Anerkennung und guter Bezahlung ganz zu Schweigen. Und trotz aller inneren Widerstände funktioniert man weiter und geht brav zur unliebsamen Arbeitsstelle. Aber warum eigentlich? Wäre es nicht viel einfacher, den Job zu wechseln und eine Beschäftigung zu wählen, die wesentlich mehr Freude, Anerkennung und Geld einbringt? Sofort schaltet der Kopf sich ein und liefert eine Vielzahl von Erklärungen, Rechtfertigungen und Überzeugungen, warum eine Veränderung auf keinen Fall möglich ist:

  • Ich habe doch nichts Anderes gelernt und kann nur das!
  • Ich musste schon immer hart Arbeiten für mein Geld
  • Ich kann meinen Betrieb nicht im Stich lassen
  • Wenn ich ausfalle, bricht hier alles zusammen und meine Kolleg:innen sind sauer auf mich
  • Im Leben bekommt man nichts geschenkt, das Leben ist ja auch kein Ponyhof. Heutzutage kann man sich Nichts mehr aussuchen
  • Es ist halt direkt vor der Haustür
  • Ich habe nichts Besseres verdient
  • Ich bin selbst schuld; hätte ich mir in der Schule mehr Mühe gegeben…
  • Ich bin halt….. ich kann halt nicht…
  • Welcher Betrieb will mich schon – ich kann ja froh sein, dass ich hier arbeiten darf…

Diese Liste lässt sich endlos fortsetzen und beliebig für viele Bereiche Deines Lebens erweitern, in denen Du unzufrieden bist und irgendwann angefangen hast zu glauben, nichts daran ändern zu können. Vielleicht hast Du Dir diese einengenden Begründungen selbst erzählt und sie zu Deiner absoluten Wahrheit gemacht. Wir sind wahre Meister in der Selbstsabotage! 

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Mit Sätzen wie:

  • Ich bin nicht gut genug, es reicht einfach nicht für mehr.
  • Ich bin ein Versager / eine Versagerin.
  • Ich habe nie Glück.
  • Ich habe es nicht anders verdient.
  • Ich kann nichts, ich bin schlechter als die Anderen.
  • Ich bin dick / dumm / hässlich ….
  • Ich bin falsch und passe nirgends rein.
  • Mich mag niemand.
  • Ich opfere mich immer auf für andere, denen ich egal bin… ich mache das ja gerne (rede ich mir ein).
  • Ich brauche keine Pause und keinen Urlaub, Hauptsache allen anderen geht es gut.
  • Ich wähle nichts aus vom Tisch, ich nehme das, was andere übrig lassen. Das ist ok für mich.
  • Ich will ja niemandem zur Last fallen, deshalb mache ich alles selbst.
  • Ich darf auf der Arbeit nicht fehlen, selbst wenn ich nicht mehr kann.
  • u.v.m.

…ziehen wir uns systematisch den Akku leer.

Und sind wir mal ehrlich: so, wie wir uns mit solch destruktivem Denken über uns selbst erniedrigen, so würden wir mit den wenigsten unserer Mitmenschen umgehen. Selbst für unser Umfeld – ob Chef, Kolleg:innen, Partner, Freunde oder auch für Fremde haben wir oftmals wesentlich mehr Mitgefühl und Verständnis für sogenannte „Schwächen“ und Unzulänglichkeiten übrig, als für uns selbst. Wenn wir uns so abwertend behandeln, wieso sollte unsere Umwelt uns dann wertschätzen?

Das Gesetz der Anziehung – was innen ist, ist außen

Was wir über uns denken, strahlen wir aus. Was wir ausstrahlen, zieht genau das im Außen an. Unser Gegenüber spiegelt uns das, was wir in uns selbst nicht sehen wollen und sogar ablehnen. Stelle Dir nur für einen Augenblick vor, an Deiner Tür klingelt ein Vertreter. Mit hängenden Schultern, fahlem Gesichtsausdruck und kraftloser, missmutiger Stimme möchte er Dich von seinem Wahnsinns-Produkt überzeugen, dass er da in seinem Zauberkoffer mit sich trägt. Seine äußere Erscheinung signalisiert Dir, dass er mit Sicherheit noch nicht viel verkauft haben kann, um gut für sich selbst zu sorgen. Und doch erklärt er immer wieder, wie toll das Produkt ist und das alle damit bereits reich geworden sind. Glaubst Du ihm, obwohl seine Ausstrahlung und seine Erscheinung etwas völlig anderes sagen, als seine Worte?!? – Genau! Herzlichen Glückwunsch, Du kannst Deiner Intuition vertrauen! Auch wenn er Dir fast schon ein bisschen Leid tut – kaufen wirst Du eher nicht – unabhängig davon, wie das Produkt vielleicht tatsächlich ist. Wir strahlen aus, wie wir uns fühlen und auch, was wir denken. Und Dein Gegenüber nimmt Deine tiefen Überzeugungen über Dich selbst intuitiv wahr.

Was passiert also, wenn wir schlecht über uns selbst denken und uns falsch und wertlos fühlen? Wir schwächen uns selbst und bestätigen uns immer wieder neu darin. Es folgt noch etwas Kritik im Außen, der nörgelnde Chef, dem die Arbeit nicht schnell genug erledigt ist… den Kindern schmeckt das Essen schon wieder nicht, der Partner kritisiert ständig an Deinen Erziehungsmethoden herum, die Schwiegermutter stellt Deine Haushaltsfähigkeiten in Frage, weil sie es angeblich schon immer viel besser macht… und eigentlich mochte sie Dich noch nie wirklich; in der Führerscheinprüfung, die Du endlich angegangen bist, bist Du wegen einem Konzentrationsfehler ganz knapp durchgefallen, obwohl Du schon so gut geworden bist… und bei all dem Stress hast Du völlig vergessen, Dich erneut nach Deiner besten Freundin zu erkundigen, die gerade Beziehungsprobleme hat und die Dir unterbewusst dauersuggeriert, dass Du total egoistisch geworden bist und scheinbar keinen Wert mehr auf ihre Freundschaft legst. Außerdem hat man Dir schon in der Kindheit auf den Kopf zugesagt, dass Du später eh nichts auf die Reihe kriegen wirst. In Deiner Familie haben es ja die meisten zu Nichts gebracht. Außer der Max – der ist der ultimative Superheld und hat es geschafft. Der ist heute was ganz Großes. Der war aber auch als Kind schon besonders! Eine toxische Mischung aus Abwertungen, Bewertungen, inneren Überzeugungen und äußeren Misserfolgen lassen jeglichen Selbstwert sinken. Hält dieser Zustand dauerhaft an, steigt die Gefahr, psychisch zu erkranken, z.B. an Burnout, Depression und  Angststörungen.

Selbstliebe beginnt mit einer Entscheidung

Die gute Nachricht ist: Selbstliebe und Selbstvertrauen ist lernbar! Es gibt gut erprobte Wege, das eigene Selbstbild zu ändern und selbstbewusster, glücklicher und freier zu sein! Nicht über Nacht – aber Schritt für Schritt. Den ersten machst Du, wenn Du beschließt, das alte (Gedanken-)Karussell endlich anzuhalten und nicht länger in der ewig gleichen alten Spur mitzufahren.

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Für ein glückliches, gesundes und selbstbestimmtes Leben ist es wichtig, die inneren Handbremsen zu erkennen und zu lösen.

Das Selbstbewusstsein setzt sich unter anderem aus Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit zusammen. Alle haben eines gemeinsam –  es sind Gefühle. Sich-Selbst-Bewusst-Sein bedeutet, die eigene Person mit all ihren Stärken und Schwächen zu kennen und bedingungslos anzunehmen. Wenn ich mein Potential und meine Fähigkeiten kenne und selbstsicher einsetze, stärkt das mein Selbstvertrauen. Achte und respektiere ich mich selbst, stärke ich mein Selbstwertgefühl. Im Handeln zeigt sich ein gesundes Selbstbewusstsein vor allem darin, dass wir unsere Wünsche und Pläne umsetzen – unabhängig davon, was Andere darüber denken. Ein selbstbestimmtes Leben zu leben heißt, den eigenen Weg zu gehen, die eigenen Grenzen zu achten, zu respektieren und zu wahren – Stopp und Nein zu sagen, auch wenn die Erwartungen des Umfelds nicht mehr erfüllt werden. Dazu gehört Mut – und das Erkennen und Auflösen von Manipulationen und Abhängigkeiten.

Erkenne, wo Du gerade stehst und was Du ändern möchtest. Mache eine ehrliche innere und äußere Bestandsaufnahme. Und dann – lass uns an die Arbeit gehen! Mit Herz und Verstand. In Dir steckt so viel mehr, als Du vielleicht glaubst. Und mit jeder Fessel, die Du sprengst, wird DEIN Weg ein Stück freier. Deine Ziele werden greifbarer. Du kommst Dir selbst auf diesem Weg wieder nahe und förderst Deine Selbstliebe, Deinen inneren Frieden mit Dir selbst und anderen und stärkst Deine Ressourcen. Vielleicht ist es Dein Ziel, nur etwas höher zu Fliegen. Vielleicht machst Du es auch wie ich: meinen Weg beschreibt der Phönix aus der Asche sehr gut.

Ganz egal, wo Du gerade stehst – ich begleite dich mit all meinem Fachwissen, meiner persönlichen Erfahrung und gebe viele wertvolle Übungen, Meditationen, Tools und Impulse an Dich weiter für Dein Wachstum und Deine Potentialentfaltung. Du bist nicht alleine! Wir machen das gemeinsam. Und das Beste – es macht Spaß! Tauche mit mir ein in ein neues, bunteres Leben mit mehr Selbstwert, Selbstbewusstsein, Selbstbestimmung und Selbstliebe! Es lohnt sich.

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